Im Hinblick auf die
Begräbnisfeierlichkeiten von Papst Franziskus am Samstag, 26.
April, hat die nationale Zivilschutzbehörde in Rom Hilfszüge aus
ganz Italien zur Unterstützung bei der logistischen Bewältigung
der Besucherströme angefordert. Neben hunderttausenden Pilgern
werden auch hunderte Staats- und Regierungschefs an dem
Großereignis teilnehmen.
"Es ist richtig und wichtig, dass wir als Südtiroler
Zivilschutz unseren Teil an dieser weltweit beachteten Aufgabe
wahrnehmen können", unterstreicht Landeshauptmann und
Bevölkerungsschutzlandesrat Arno Kompatscher. Die Agentur für
Bevölkerungsschutz koordiniert die Maßnahme und am 25. April um
5 Uhr früh begeben sich das Weißes Kreuz, das Rote Kreuzes, die
Wasserrettung Südtirol, die Bergrettung im AVS und die Berg- und
Höhlenrettung CNSAS mit Dienstfahrzeugen im Konvoi nach Rom, wo
sie gegen Mittag ankommen werden, berichtet der Direktor der
Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger.
Für das Land Südtirol nimmt eine Delegation, angeführt von
Landeshauptmann-Stellvertreter Marco Galateo, an der Beerdigung
teil. Die Präfektur des Päpstlichen Hauses hat die Delegation
akkreditiert. Landesrat Galateo bringt das Mitgefühl der
Südtiroler Bevölkerung zum Ausdruck: "der Tod von Papst
Franziskus hinterlässt eine unermessliche Lücke. Die Anwesenheit
des Landes Südtirol bei seinem Begräbnis ist ein zutiefst
empfundenes und gebotenes Zeichen der Ehrerbietung für einen
Mann, der die universellen Werte von Frieden, Brüderlichkeit und
Solidarität verkörpert und die Herzen von Menschen aller
Glaubensrichtungen und Kulturen berührt hat." Die Delegation
wird die Beileids- und Respektsbezeugungen des gesamten Landes
Südtirol überbringen.
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